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Mittwoch, 25.06.25, 19:30 Uhr

Auf immer und ewig im Gefängnis schmoren?

In einem Punkt sind sich fast alle einig: Wer kriminell geworden ist, soll dafür büssen und Sühne leisten. Doch was geschieht mit den Mördern, Betrügerinnen, Vergewaltigern und Drogen­händlerinnen im Gefängnis? Werden sie dort zu geläuterten Menschen, die nach Beendigung ihrer Freiheits­strafe gestärkt in die Gesellschaft zurück­kehren, um fortan ein gesetzes­treues Leben zu führen? Der Trend in der Schweiz geht seit den 1990er-Jahren in Richtung Null­toleranz und Null-Risiko-Mentalität. Das führt dazu, dass wir Menschen jahre- und jahrzehntelang eingesperrt lassen, wenn befürchtet wird, sie könnten ein weiteres Mal straffällig werden. Dieser Freiheits­entzug trägt den verharm­losenden Titel einer «Massnahme». Darunter fällt unter anderem die Verwahrung - die von kritischen Juristinnen auch als Todes­strafe auf Raten bezeichnet wird. Bei einer «Massnahme» wissen die Betroffenen nie, wann sie wieder in Freiheit leben dürfen. Oder ob das jemals geschehen wird. Wollen wir wirklich Menschen «auf Vorrat» einsperren? Wer bestimmt darüber, ob jemand nach wie vor gefährlich ist - oder nicht? Gäbe es Alternativen zu diesen «Massnahmen»? Moderation ​Brigitte Hürlimann, Justiz­reporterin bei der Republik Boas Ruh, Republik-Journalist, Host «Dritte Gewalt» Gäste ​Anna Coninx, Professorin für Strafrecht an der Universität Luzern Sandra Steffen-Epp, Leiterin Abteilung Vollzugs- und Bewährungs­dienst des Kantons Luzern Datum Mittwoch, 25. Juni 2025, 18.30 Uhr Programm 19.00 Uhr Türöffnung 19.30 Uhr Podiums­gespräch, inklusive Fragen aus dem Publikum ca. 21.00 Uhr Abschluss und offene Bar Einlass Die Veranstaltung ist kosten­pflichtig. Republik-Verlegerinnen bezahlen den reduzierten Preis (CHF 10). Das Lokal ist barrierefrei zugänglich. Bei Fragen melden Sie sich gern vorab kurz bei uns: kontakt@republik.ch. Wir freuen uns auf Sie!

Veranstaltungsort

Parterre
Mythenstrasse 7
6003 Luzern


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